Digitalen Ad Fraud mit fraud0 entwirren: Wie du es selbst lösen kannst

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Oliver Kampmeier

Cybersecurity Content Specialist

Dark background with green visual elements. In the centre is a magnifying glass in which you can see the words ‘Ad Fraud’, as well as bots and fraudsters.

Machen wir uns nichts vor: Digitaler Anzeigenbetrug ist für viele in der Werbewelt ein Rätsel. Aber es ist nicht deine Schuld. Jahrelang hat man dir gesagt, dass der Anzeigenbetrug minimal ist – weniger als 1 %. Aber hier ist die Realität: Anzeigenbetrug ist sehr real und es ist an der Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen.

Digitaler Anzeigenbetrug aufgeschlüsselt

Anzeigenbetrug ist nicht nur ein Modewort, sondern ein ernstes Problem, welches Werbetreibende Milliarden kostet. Die Betrüger sind schlauer geworden und suchen Bereiche, in denen sie schnelles Geld verdienen können, während herkömmliche Betrugserkennungs-Tools sie nicht aufspüren. Lass uns also mit einigen Mythen aufräumen und dir zeigen, wie einfach es ist, dieses Problem zu erkennen und zu lösen.

Mythos Nr. 1: „Es gibt keinen Werbebetrug beim Connected TV (CTV)“

„Es gibt keinen Betrug im CTV, weil es unmöglich ist.“ Nun, das stimmt – wenn deine Werbung auf Plattformen wie Hulu, Disney+ oder Amazon Prime läuft. Die Betrüger können damit kein Geld verdienen, weil die Werbeeinnahmen an die Medienanbieter gehen. CTV-Anzeigenbetrug findet also nicht in echten CTV-Kanälen statt.

Aber Fraudster haben eine Goldgrube in minderwertigen Apps gefunden, von denen noch niemand etwas gehört hat. Sie verfügen über Hunderte von Roku-Streaming-Apps, die niemand kennt und die von echten Nutzern nicht genutzt werden. Sie treiben die Anzahl der Aufrufe dieser gefälschten Apps in die Höhe, genau wie sie vor Jahren Bots eingesetzt haben, um den Website-Traffic zu steigern. Die Methoden mögen sich weiterentwickelt haben, aber das Spiel bleibt dasselbe.

Beachte, dass Smart-TVs, wie auch Smartphones, weiterhin Werbung laden können, selbst wenn der Bildschirm ausgeschaltet ist und zwar die ganze Nacht hindurch, ohne dass jemand zuschaut.

Mythos Nr. 2: „Bots zielen nur auf große Publisher“

Seit Jahren werden gute Publisher zu Unrecht für Bot-Traffic verantwortlich gemacht. Warum eigentlich? Weil Betrüger Domain-Spoofing auf programmatischen Plattformen einsetzen, um den Eindruck zu erwecken, dass Werbetreibende Premium-Inventar erhalten, obwohl dies nicht der Fall ist.

Diese Taktik erlangte in Fällen wie Sports Bot (2017) und 404 Bot (2020) große Aufmerksamkeit in den Medien, wo Milliarden von gefälschten Gebotsanfragen so aussehen, als kämen sie von etablierten Publishern. Im Fall des Sports Bot gaben die betrügerischen Gebote vor, von großen Sport-Websites wie NFL.com, NBA.com und MLB.com zu stammen. Dabei handelte es sich jedoch nicht um ein riesiges Botnet, sondern lediglich um gefälschte Gebotsanfragen, die durch serverseitigen Code erzeugt wurden. Bei der 404-Bot-Masche schickten die Betrüger sogar Gebotsanfragen für nicht existierende URLs, die bei ihrem Besuch zu 404-Fehlermeldungen „Seite nicht gefunden“ führten. Keine dieser Sessions erreichte jemals die tatsächlichen Websites der Herausgeber.

Spoofing ist nach wie vor ein großes Problem und entzieht den Qualitäts-Publishern Werbegelder. Der Betrug findet dabei nicht einmal auf den echten Websites statt, so dass diese Publisher keine Anzeichen von ungültigem Traffic (IVT) feststellen.

Das Betrugsrezept: Mehrere Taktiken, ein großes Problem

Betrüger beschränken sich nicht nur auf Bots, sondern wenden eine Vielzahl gerissener Taktiken an, wie z. B. Ad Stacking, Pixel Stuffing usw. Wir haben diese Methoden in einem früheren Artikel ausführlich behandelt.

Mobiler Betrug ist weit verbreitet, aber da die Apps und Geräte echt sind, übersehen Legacy-Verification Anbieter das Problem oft. Anzeigen, die im Hintergrund von Wecker-Apps oder Tastatur-Apps geladen werden, sind immer noch Anzeigen, für die du bezahlt hast – aber kein Mensch hat sie je gesehen.

Was kannst du also tun?

Du musst kein Datenwissenschaftler sein, um dieses Problem zu lösen. Alles, was du brauchst, ist ein gesunder Menschenverstand und ein paar wichtige Hebel, die du betätigen kannst. Im Folgenden erfährst du, wie du eure Kampagnen bereinigen können:

  1. Schalte Audience Networks aus – Ob Facebook, Google oder TikTok, Audience Networks sind eine Brutstätte für Betrug. Wenn du sie ausschaltest, eliminierst du einen großen Teil des Betrugspotenzials.

  2. Verwende Einschlusslisten – Lass Anzeigen nur auf Websites und Apps laufen, denen du vertraust. Mit diesem einfachen Schritt lassen sich 90% der Betrugsfälle ausschließen. Wir haben dazu auch einen ausführlichen Artikel.

  3. Prüfe deine Daten mit fraud0 – Möchtest du sicherstellen, dass deine Anzeigen tatsächlich von Menschen gesehen werden? Mit unserem Tool kannst überprüfen, ob deine Anzeigen auf den von dir gewünschten Websites und Apps geschaltet werden. Betrachte es als dein Sicherheitsnetz gegen Anzeigenbetrug.

Du hast es in der Hand – aber wir sind hier, um zu helfen

Du brauchst uns nicht, um mit der Bekämpfung des digitalen Anzeigenbetrugs zu beginnen. Wenn du bei der Schaltung deiner Anzeigen selektiv vorgehst und ein wenig gesunden Menschenverstand walten lässt, kannst du bereits selbst große Fortschritte erzielen. Aber wenn du bereit bist, die Dinge auf die nächste Stufe zu heben, sind wir für dich da. Unser Tool hilft dir bei der Optimierung deiner Kampagnen, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen – z. B. echte Menschen zu erreichen und echtes Engagement zu fördern.

Warum also nicht die Kontrolle über deine digitale Werbung übernehmen und sicherstellen, dass jeder Cent gut angelegt ist? Die Lösung ist einfacher, als du vielleicht denkst.

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